Joachim Hirling |
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Text zu meiner Arbeit | |||
"Mondwasser" - "Moonwater" - ''Ksiezycowa woda'' (''Woda-Ksiezyc'') |
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Es quellt aus einer unerschöpflichen Quelle, ist sichtbar bei geschlossenen und geöffneten Augenliedern. Es wird von Fern und Nah betrachtet! - Hat ein Hase etwas damit zu tun? * Experimentierfreudig entstehen Blätter die sich assoziations-reich mit Flecken, Linien, Bildern, Schrift, Zeichen, Worten und Texten auseinandersetzen. Bis hin sich die auslösenden Elemente, sich selbst ins entschwindende Nichts und Aus bewegen - und von dort heraus, kondensieren sie sich wieder in die Immanenz hinein, um sich erneut in Transzendenz aufzulösen. Die Bildmotive bewegen sich zwischen gegenständlichen Bildern die unterschiedliche Motive der sichtbaren Welt darstellen, abstrakten Bildern die nach innen weisen, sowie Bildern die zwischen diesen Polen hin und her pendeln und weiteren Blättern die Schrift, Zeichen und Chiffren ver- und bearbeiten. Die Arbeit besteht aus einer Installation mit Papierarbeiten in Form von einer offenen Anordnung. Die Installation formt einen eigenen durchlässigen Raum, innerhalb des ausgestellten Ortes. Es ist möglich von verschiedenen Seiten hineinzugehen, wie auch zwischen den einzelnen Blätter hindurch zuschauen. Sie ist individuell und modulartig daraufhin abgestimmt. Die Installation besteht aus Blöcken á 15 Papierblättern - je ca. 30 x 30 cm, etwa 1,80 Meter hoch und einen Meter breit. Die Papiere hängen mit Fotoklammern an Schnüren und Stäben frei im Raum. Die einzelnen Blätter sind mit Tusche auf Chinapapieren gemalte, gezeichnete und geschriebene Einzelbilder. Ihre Reihenfolge ist variabel. Grundlage dieser Blätter ist meine eigene Arbeit, aber auch meine Auseinandersetzung mit chinesischer Malerei und Kalligraphie. Über heute hinaus entstehen fortlaufend neue Arbeiten. Zu meinen weiteren Arbeiten und Texten (die meisten in deutscher Sprache, Vita auch in polnischer Sprache) besuchen Sie bitte meine Internetseite: www.planet-interkom.de/joachim.hirling
Joachim Hirling Karlsruhe, Oktober 2004 * Der Hase hat verschiedene symbolische Bedeutungen in der deutschen und chinesischen Kultur.
einige Anmerkungen zu: - Hat ein Hase etwas damit zu tun? · Der Hase hat verschiedene symbolische Bedeutungen in der deutschen und chinesischen Kultur. · In der deutschen Sprache gibt es folgendes Sprichwort: · Zum anderen ist der Hase ein Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. z.B. auch als Osterhase! · Nicht zu vergessen sind auch das Aquarell eines Hasen von dem Künstler Albrecht Dürer und die Performance von dem Künstler Josef Beuys, wie er einem toten Hasen die Kunst erklärt. · Im chinesischen gibt es die Legende vom Jade-Hasen der sich auf dem
Mond befindet als Belohnung für eine gute Tat. Die Geschichte lautet wie
folgt: Vor langer, langer Zeit verwandelten sich drei Unsterbliche in
arme, alte Bettler. Sie baten einen Fuchs, einen Affen und einen Hasen
um Essen. Der Fuchs und der Affe hatten beide etwas zu Essen, das sie
den alten Bettlern anbieten konnten. Doch der Hase war selbst arm und
besaß nichts. Da er großes Mitleid mit den alten Bettlern hatte, sprang
er ins Feuer, damit die drei armen alten Männer sein Fleisch essen konnten.
Die drei Unsterblichen waren von dieser uneigennützigen Opferbereitschaft
des Hasen so bewegt, dass sie ihm ewiges Leben auf dem Mondpalast gewährten.
Dort lebt der Hase als Jade-Hase immer noch. Man sieht den Jadehasen meist
beim Zerstampfen von Kräutern in einem Mörser. · Nach den chinesischen Tierkreiszeichen ist Joachim Hirling im Jahr des Hasen geboren.
Dies sind nur einige Beispiele zum Hasen ... |
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