Joachim Hirling
ColorSound IX
When color starts to sing.
Wenn die Farbe zu singen beginnt.
PolySummerTime 2016
Vernissage am Fr. 12. August & Finissage am S0. 14. August
Jeweils ab 20 Uhr in der POLY Galerie
Viktoriastrasse 9, 76133 Karlsruhe
Ihr/Sie seid/sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen, vor 20 Uhr
einen Blick durch die Schaufensterscheibe zu nehmen, bei gedaempftem
Tageslicht und dann ab 20 Uhr auch durch die Tuere in den beleuchteten
Galerieraum einzutreten.
Joachim Hirling sezt dabei seine ColorSound Reihe fort. Bei der ColorSound
Nr. 9 gibt es u.a. zwei sehr große Papierarbeiten mit Acrylfarbe
zu sehen.
Das beiligende Foto ist ein Detail davon.
Bildlegende: 222 x 219 cm, Acryl auf Papier 2015/2016
"Joachim Hirling:
The painting got 2 mixed layers which are interacting. One is like
blossom flowers in colors from the chord row of "Little Wing" by Jimi
Hendrix and the other is a pulsing ring of the spectral colors of a
circling rainbow plus the magenta color. ~ ~ ~ and of course all, which
is possible to catalyse your brain and emotion :) Yes, for me it is
singing! ~ ~ ~"
Seit einigen Jahren arbeitet Joachim Hirling zu dem Phänomen der
"Synästhesie"!
Siehst Du Farben hörst du Klänge. Der Farben Klang, die Klänge
der Farben! Diesem Zauber auf der Spur folgt Hirling in seinen künstlerischen
Arbeiten intensiv seit 2012 und zeigte dies in mehreren Ausstellungen
- ColorSound ist ein anders Wort dafür.
Was vor Jahren als Rendezvous mit der Musik begann, führte ihn
zunehmend in neue Erfahrungsräume in der die Schwingungen beider
Phänomene miteinander verschmelzen.
In der Stadt Karlsruhe, in der Heinrich Hertz die elektromagnetischen
Wellen nachwies und damit die Theorien von James Clerk Maxwell bestätigte,
indem er mit seinem Oszillator deren Frequenzen maß, liegt es
wohl nur eine "Terahertz-Schwingung" entfernt um in diese Welt zu gelangen!
Es gibt viele Möglichkeiten hierzu eine Bild-Sprache zu finden,
in der Kunstgeschichte lassen sich verschiedene Auffassungen dazu finden.
Mit einer Frequenz basierten Oktave-Übertragung können so
die Töne der Musik den jeweiligen Farben zugeordnet werden.
Kurz gesagt liegt diesem das Phänomen der Oktave und ihrer Frequenzen
wie sie aus der Musik bekannt sind zugrunde. Eine Verdoppelung oder
Halbierung einer Seitenlänge zeigt immer den gleichen Tonwert,
nur jeweils eine Oktave höher oder tiefer. Wird diese Vorgehensweise
mit der jeweiligen mathematischen Frequenz solange fortgesetzt bis das
Farbspektrum erreicht wird lässt sich eine Zuordnung von musikalischen
Notenwerten zu Farbwerten bestimmen.
Das musikalische Tonsystem liegt etwa 40 Oktaven vom Farbspektrum entfernt."
Joachim Hirling
Foto: Jochim Hirling - 2015/2016 - Acryl auf Papier - 221 x219 cm
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